Jetzt hat es in Österreich ein Thema wieder in fast alle Medien geschafft. Es ist dies das Thema um den Bildungsstand der Asylwerber und mittlerweile auch Asylberechtigten. Zu diesem Thema wurde ja schon vor ein paar Jahren das volle Spektrum ausgeschöpft. Von fast nur bestens Gebildeten wurde genau so gesprochen wie von fast nur Analphabeten. Im Jänner 2015, also vor der Massenzuwanderung, sagte der damalige Außenminister Kurz (darauf will er aber nicht mehr angesprochen werden): „Der durchschnittliche Zuwanderer von heute ist gebildeter als der durchschnittliche Österreicher“. Er hat seine Einschätzung längst revidiert. Jetzt hat die „Krone“ einen Artikel mit dem Titel: „Doch nicht so gut ausgebildet“ veröffentlicht und dazu eine Grafik zu AMS- Daten. demnach wurde im Dezember 2015 davon ausgegangen, dass unter den Asylberechtigten aus Syrien 25% nur die Pflichtschule besuchten und 26% ein Studium hatten. Im Dezember 2018 ist man schlauer. Jetzt weiß man, dass 59% nur die Pflichtschule besuchten und nur 12,6% ein Studium haben. 2015 wurde, was die Bildung der Flüchtlinge betraf, die Bevölkerung ja bewusst belogen. Mit den Geschichten über die hervorragende Bildung sollte positive Stimmung für Asylwerber bzw. Flüchtlinge gemacht werden; warnende Stimmen wurden übertönt. Schon im Oktober 2015 berichtete die „Welt“: „… Flüchtlinge könnten eine Lösung sein… Erste Erfahrungen sind jedoch äußerst ernüchternd. Sieben von Zehn Flüchtlingen brechen Ausbildung ab“. Im Jänner 2016 schrieb der „Standard“: „Deutschland stuft Flüchtlinge schlechter ein als Österreich“. Im Artikel dazu heißt es z. B.: „… Demnach geben ein Viertel der befragten Iraker an, keine Schule besucht zu haben. Bei der österreichischen AMS- Erhebung lag diese Quote bei 5%“. Am 30. 3. 2016 schrieb die „Krone“: „Von 111.026 Flüchtlingen studieren nur 100“. Und im Artikel dazu liest man: „Hochemotional jubelten der „Standard“, „Die Presse“ und auch sämtliche ORF- Nachrichtenredaktionen, als die hiesige AMS- Führung im Jänner über die „hoch qualifizierten Flüchtlinge“ aus Syrien, aus Afghanistan und aus dem Irak dozierte – wir erinnern uns sicher noch lange daran…“ Und dann weiter: „… Von den 111.026 seit Sommer 2015 zu uns geflüchteten Hoffnungsträgern aus Syrien, Afghanistan, aus dem iran und dem Irak studieren 100 … das sind 0,09 Prozent. Also nicht ganz jene 85 Prozent, wie diverse Open- Border- Optimisten uns noch kürzlich erklärt haben …“ Im Februar 2017 veröffentlichte „Der Standard“ unter dem Titel: „Was über den Bildungsstand der Flüchtlinge bekannt ist“ einige Zahlen zu Syrern und Afghanen. Demnach besuchten keine Schule von den Syrern 2%, von den Afghanen 25%. Die Grundschule von den Syrern 12%, von den Afghanen 25%. Die Pflichtschule besuchten 24% der Syrer und 30% der Afghanen… In verschiedenen Medien wurden auch mehrmals Grafiken veröffentlicht, welche auf die Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge und deren Bildungsstand eingingen. Da zeigte sich z. B. beim IW- Report vom Dezember 2017, dass die negativen Spitzenreiter aus Afghanistan und Somalia kamen mit 28 bzw. 36% ohne Schulbildung, 24 bzw. 28% Grundschulbesuch und 7 bzw. 2% an einer Hochschule eingeschrieben waren. Grundschule besucht, abe nicht unbedingt abgeschlossen und an der Uni nur eingeschrieben. Im April 2018 schrieb die „Krone“ treffend: „Europa nur zweite Wahl für gebildete Afrikaner“. Im Artikel hieß es dann: „Arbeitslosenquote unter Einwanderern in Europa hoch, in USA niedrig“ und „Selektive Einwanderungspolitik der USA ist Hauptgrund für Unterschiede“. Anders formuliert: Für Europa die Masse, für die USA die Klasse. Oder: Offene Grenzen bringen Probleme, selektive Einwanderungspolitik löst Probleme. Und jetzt schrieb die „Krone“: „AMS korrigiert sich – Migranten sind weniger gebildet als behauptet“. Im Artikel dazu wird auch auf einen AMS- Kompetenzcheck verwiesen, über den im Jänner 2016 berichtet wurde. Das ernüchternde oder vielmehr erschütternde Ergebnis war damals, dass von 170 betreuten Afghanen genau drei (in Worten: drei) gut ausgebildet waren. Dafür gab (und gibt) es, besonders mit Afghanen und auch Tschetschenen massive Probleme, wie AMS- Mitarbeiter klagen und wie man in den Medien immer wieder liest.
Man hat bis heute den Eindruck, dass das Märchen von der guten Ausbildung der Migranten, die vor ein paar Jahren noch Flüchtlinge genannt wurden, so lange wie möglich aufrecht erhalten werden soll. Diese Lüge ist zwar längst widerlegt, aber sie wird immer wieder aufgetischt. Somit gab es die ganze Zeit genug zu schreiben. Und zum Schluss nochmals: Für Europa die Masse, für die USA die Klasse.