Die österreichische Politik ist schon lange für Negativmeldungen gut und an Gründen dafür herrscht ja wirklich kein Mangel. Da geht es beispielsweise um Chats der ÖVP- ler untereinander, um Chats zwischen Türkisen und Roten (deren Herausgabe von den Grünen zumindest verschleppt werden soll bis zum Sankt Nimmerleinstag – warum eigentlich?), um sehr „schaumgebremste“ Ermittlungen zu den Drahtziehern im Hintergrund des Ibiza- Videos; da wären auch einige Fragen an die Hofburg zu stellen. Da geht es um vermutete Korruption in den Reihen der ÖVP, um eingeleitete Ermittlungen und Verfahren und Strafanzeigen und eingestellte Ermittlungen und Verfahren, weil dann und wann das grüne Justizministerium „in der Hitze des Gefechts“ ein wenig über das Ziel schießt. Da geht es um Hausdurchsuchungen (bei ÖVP- Leuten), um vermisste Hausdurchsuchungen (zum Ibiza- Video) und an Medienleute verratene Hausdurchsuchungen (was die grüne Justizministerin leider nicht abstellen kann). Da geht es um Schlammschlachten und gegenseitige Vorwürfe zwischen Spitzenbeamten der ÖVP, der Staatsanwaltschaft, der Oberstaatsanwaltschaft, der Korruptionsstaatsanwaltschaft und dem Justizministerium. Da geht es um Fehden und persönliche Abrechnungen beim Korruptions- U- Ausschuss und in der Inseraten- Affäre. Da geht es um illegale Parteifinanzierung. Da geht es um massive, aber klein gehaltene Plagiatsvorwürfe gegen die grüne Justizministerin. Da geht es trotz beinharter Maßnahmen der Klimaministerin zum Klimaschutz um Fliegen mit Privatjet statt Linienmaschine, wofür sie großzügig – mit Steuergeld natürlich – für den entstandenen CO2- Ausstoß als Kompensation Klimaschutzprojekte in Äthiopien unterstützte. Da geht es um einen dubiosen Unfall von Personenschützern der Kanzlergattin mit dem Dienstwagen und um einen sehr merkwürdigen Unfall des Fahrers des Vizekanzlers spätabends in einer Tiefgarage. Da geht es um neue und teure Klimaanlagen in den Ministerien- Räumlichkeiten der „Klimaschutzfanatiker“, nämlich der Klimaministerin Gewessler und des Vizekanzlers Kogler. Da geht es um das „Regierungskarussell“; es herrscht nämlich ein reges Kommen und Gehen in der Regierungsmannschaft.

  Und eigentlich sollte es auch um den Bundespräsidenten gehen, der diesem Treiben wort- und tatenlos zuschaut.

  Und da die Zeit der Zeugnisverteilung naht; auch eine Benotung der Regierung:

Die Vorgangsweise bei Corona wird sogar vom Rechnungshof stark gerügt. Keine Notwendigkeit für Verhängung der Impfpflicht. Übertriebene Lockdowns. Übertriebene Teststrategie. Wirtschaftlich ruinöse Maßnahmen. Zustimmung zum Pandemiepakt der WHO bedeutet Aufgabe von Souveränität. Umgang mit Neutralität: Zur Aufgabe bereit. Schwenk zur Beibehaltung erst nach öffentlichem Druck. Mitgliedschaft bei PESCO, bei SPP, Auslandeinsätze des Bundesheeres auch unter NATO- Kommando. Bezüglich EU: Bedingungslose Ja- Sager, auch zum Nachteil Österreichs. Bezüglich Migration: Forderungen nach Stopp der illegalen Migration, aber offene Grenzen für alle. Maßnahmen gegen Teuerung und Inflation: Unzureichend.

  Dieser Regierung kann man mit Kanzler Nehammer als Offizier nur den Befehl geben: Abtreten!