Eine Sora- Studie im Auftrag des Integrationsfonds hat – wieder einmal – genau das bestätigt bzw. als Ergebnis hervorgebracht, was im Laufe der letzten Jahre schon mehrmals das Ergebnis von Umfragen war. Dieses Mal ist das Ergebnis vielleicht etwas detaillierter, aber das liegt an der Fragestellung oder auch daran, wie detailliert die Medien über die Umfragen bzw. die Ergebnisse berichten. Jetzt zeigte sich jedenfalls auf Grund der Studie/ Umfrage, dass die Religion im Leben von jungen Muslimen eine größere Rolle spielt als bei Nicht- Muslimen. Das ist jedenfalls bei der Befragung von 700 Jugendlichen in Österreich mit afghanischen, syrischen, tschetschenischen, kurdischen, türkischen und bosnischen Wurzeln herausgekommen, wobei die kurdischstämmigen Jugendlichen die Ausnahme bilden. Denen ist der Islam nicht so besonders wichtig. Für die jungen Muslime ist zwar die Demokratie die beste Staatsform, sagen sie. Sie wünschen sich aber trotzdem einenreligiösen Führer statt eines Kanzlers oder Präsidenten. Am meisten ausgeprägt ist dieser Wunsch bei den Afghanen, Syrern und Tschetschenen mit etwas mehr als bzw. knapp 70 Prozent. Sie würden also so etwas wie ein Mullah- Regime in Österreich (und sicher auch anderswo in Europa) bevorzugen. Und mehr als der Hälfte der befragten Afghanen sind auch die Vorschriften des Islam wichtiger als die Gesetze Österreichs. Die Afghanen sind da die Spitzenreiter, genau so wie bei der Gewaltbereitschaft und beim Antisemitismus, aber so viel besser schaut es auch bei den anderen Nationalitäten nicht aus.
  Umfrageergebnisse zu Fragen über Religion und Staat, Ehre, Respekt, Gewalt, Frauen und Juden liefern seit Jahren in etwa die gleichen Erkenntnisse und seit Jahren passiert nichts, außer dass von der Politik und von bedingungslosen Zuwanderungsbefürwortern bei Stellungnahmen betroffene Gesichter gezeigt werden. Und wenn der FPÖ- Chef Hofer die Ergebnisse der Studie als schockierend einstuft und meint: “… Wer bei uns lebt, muss seine Verhaltensweisen ändern und die hier geltenden Regeln und Gesetze einhalten”, dann kann man als aufmerksamer Österreicher dazu nur müde lächeln. Solche Studien- bzw. Umfrageergebnisse sind bei Gott nichts Neues, die wurden mehr oder weniger gleichlautend schon mehrmals veröffentlicht. Und Forderungen von der Art, wie sie jetzt von FPÖ- Chef Hofer vorgebracht werden, hörte man jedes Mal in ähnlicher Form auch von anders gefärbten Politikern, ohne dass jemals etwas umgesetzt worden wäre. Das Einzige, was bisher passiert: Die Österreicher ändern ihre Verhaltens- und Lebensweise, gewöhnen sich zwangsweise an die Gepflogenheiten der Neubürger und Gäste. Und das als Folge der verabreichten Dosis von politischer Korrektheit und des Wunsches, ja nicht unangenehm aufzufallen. Man beachtet die Vorgaben der Regierung.