Der Chef der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, forderte die EU- Staaten zu mehr Solidarität bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge auf. Diese „beispiellose Herausforderung“, so sagte er, müsse „von allen EU- Staaten solidarisch getragen werden“. EU- weit gibt es jetzt schon mehr als 7,6 Millionen registrierte ukrainische Flüchtlinge, die großteils in Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich und Deutschland sind. Zusätzlich gibt es sicher noch viele, die nicht registriert bei Verwandten und Bekannten sind. Es kann sicher davon ausgegangen werden, dass mit Beginn des Winters noch mehr Flüchtlinge kommen werden.

  Wenn man sich die Situation anschaut und auch über die Grenzen blickt: Zumindest in Polen und Tschechien ist die Bereitschaft, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen, längst spürbar gesunken und auch in Österreich werden kritische Stimmen mehr. So kann man es zumindest da und dort lesen und es gibt dazu auch Fallbeispiele als Begründung. Und wenn man auf Österreich schaut: Hierzulande gab es heuer schon um die 100.000 Asylanträge. Ein Teil der Asylwerber ist sicher weitergezogen, aber es sind noch mehr als genug von ihnen in Österreich, sonst gäbe es nicht die Diskussionen um Quartiere. Und es kamen ja auch im vergangenen Jahr sehr viele und auch die Jahre zuvor. Zusätzlich zu diesen großteils illegalen Asylwerbern sind in Österreich auch noch sehr viele ukrainische Kriegsflüchtlinge. Laut ÖIF wurden in Österreich 72.000 registriert. Andere Quellen nennen Zahlen von 57.000 bis mehr als 90.000 (der „Standard“). Registrierung ist auch mit Geld verbunden. Es kosten die Asylwerber und Migranten eine Menge Geld und es kosten die Ukrainer eine Menge Geld. Den Ukrainern wird ja auch Familienbeihilfe bezahlt und Sozialminister Rauch will jetzt ukrainische Kriegsflüchtlinge auch noch in die Sozialhilfe hineinnehmen und meint dazu, „es darf da keine denbkverbote mehr geben“.

  Kann sich Österreich das alles überhaupt noch leisten und wäre es nicht generell vernünftiger, Weber würde sich mitsamt der ganzen EU- Führung für ein Ende des Ukraine- Krieges, auch gegen den Willen der USA, stark machen? Mit einem Ende des Krieges wäre der ganzen Welt, mit Ausnahme der USA eventuell, geholfen. Es gäbe keine weiteren Toten, Verwundeten und Flüchtlinge und keine weiteren Zerstörungen mehr.